Dauer: ca. 2 Stunden
Start und Ziel: Kestert
ÖPNV: Bahn fährt stündlich. Bus ab St. Goarshausen Montag bis Freitag
Einkehrmöglichkeiten: Kestert: Hotel Krone
Wegbeschreibung: Kurz hinter Kestert in südlicher Richtung gelangen Sie durch eine kleine Bahnunterführung auf einen Weg hinter dem Bahndamm bis zur Pulsbachklamm.
Ein steiler Anstieg führt entlang des Pulsbaches über bemooste Felsen hinein in den Sachsenhäuser Wald. Etwas unheimlich sind die Schluchten, die sich in Felsspalten gegraben haben. Eine Sage erzählt, dass sich hier im 30-jährigen Krieg die Bürger aus Kestert in einer geheimnisvollen Höhle vor den angreifenden Schweden versteckt hielten. Am Eingang der Höhle weist heute noch ein Hinweisschild auf die Sage Datt well Weivche (Das wilde Weib) hin, welches die Kesterter an die Feinde verraten haben soll.
Sie folgen dem Pfad und erreichen den Rheinsteig. Diesen wandern Sie geradeaus weiter, durch den Wald und über eine kleine Brücke in Richtung Kestert. * Über ein herrliches Hochplateau auf den Rheinsteig führt der Weg weiter bis Oberkestert. Von hier geht es auf dem Rheinsteig weiter durch Felder und Wald, um anschließend über einen schmalen und teilweise steilen Abstieg hinunter nach Kestert zu gelangen. Ein Abstecher zum schönen Aussichtspunkt Rheinburgenblick lohnt sich. Hier hat der Wanderer einen herrlichen Blick in das Rheintal, auf Kestert und auf die Burgen Liebenstein und Sterrenberg in Bornhofen.
*Ein Abzweig führt in die Rheinhöhengemeinde Prath. Wer noch genügend Kondition hat, läuft den asphaltierten Weg weiter und gelangt auf den Rheinsteig. Bis zur „Hindenburghöhe“ sind es noch einmal ca. ½ Stunde zu Fuß. Ein grandioser Ausblick auf das Rheintal und die Feindlichen Brüder belohnt die zusätzliche Anstrengung. Von dort wieder auf dem gleichen Weg zurück nach Kestert, oder weiter auf dem Rheinsteig nach Lykershausen und Bornhofen.