Seit jeher hat der Loreley-Felsen und die einzigartige Landschaft Reisende aus aller Herren Länder inspiriert. Somit ist es wenig verwunderlich, dass die Loreley im Zentrum mehrerer Märchen, Mythen, Legenden und Sagen steht. Die bekannteste ist wohl die über ein blondes, langhaariges Mädchen namens Loreley, das sich auf dem Felsen am Rhein ihr goldenes Haar bürstete und dabei eine liebliche Melodie sang. Ihr Antlitz und der Gesang waren so bezaubernd, dass die Schiffer auf dem Rhein zur Loreley hinaufsahen und auf die gefährlichen Riffe, Felsen und Untiefen des Rheins fuhren.
Die Anmut der Loreley kostete zahlreichen Schiffern das Leben.
Ich weiß nicht was soll es bedeuten -Heinrich Heine 1823-
Zu Bacharach am Rhein -Clemens Brentano 1800-
Das Märchen von der Loreley -Theo Magnus-
Die Jungfrau auf dem Lureley -
Der Teufel und die Lorelei -Karl Simrock-
Der Lurleyfels -Otto Heinrich Graf von Loeben 1821-
Der Lurleiberg
Das von Heinrich Heine (1797-1856) gedichtete und von Friedrich Silcher (1789-1860) vertonte Lied besingt eine sagenhafte Zauberin, die auf dem Lorelay-Felsen am Rhein bei Oberwesel ihr blondes Haar kämmend den Geliebten erwartet und mit ihrem Gesang die Schiffer auf dem Rhein so betört und ablenkt, dass diese mit ihren Schiffen auf Grund laufen und ertrinken.
Ich weiß nicht was soll es bedeuten, | Sie kämmt es mit goldenem Kamme |
Die Luft ist kühl und es dunkelt, | Den Schiffer, im kleinen Schiffe, |
Die schönste Jungfrau sitzet | Ich glaube, die Wellen verschlingen |
Heinrich Heine, 1823
Zu Bacharach am Rheine wohnt eine Zauberin,
die war so schön und feine und riss viel Herzen hin.
Und machte viel zu Schanden der Männer rings umher,
aus ihren Liebesbanden war keine Rettung mehr.
Der Bischof ließ sie laden vor geistliche Gewalt –
und musste sie begnaden, so schön war ihr’ Gestalt .
Er sprach zu ihr gerühret: „Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet zu böser Zauberei?!
„Herr Bischof lasst mich sterben, ich bin des Lebens müd’,
weil jeder muss verderben, der meine Augen sieht.
Die Augen sind zwei Flammen, mein Arm ein Zauberstab –
O legt mich in die Flammen! O brechet mir den Stab!“
„Ich kann dich nicht verdammen, bis du mir erst bekennt,
warum in diesen Flammen mein eigen Herz schon brennt.
Den Stab kann ich nicht brechen, du schöne Lore Lay!
Ich müsste dann zerbrechen mein eigen Herz entzwei!“
„Herr Bischof mit mir Armen treibt nicht so bösen Spott,
und bittet um Erbarmen, für mich den lieben Gott.
Ich darf nicht länger leben, ich liebe keinen mehr –
den Tod sollt Ihr mir geben, drum kam ich zu Euch her.
Mein Schatz hat mich betrogen, hat sich von mir gewandt,
ist fort von hier gezogen, fort in ein fremdes Land.
Die Augen sanft und wilde, die Wangen rot und weiß,
die Worte still und milde das ist mein Zauberkreis.
Ich selbst muss drin verderben, das Herz tut mir so weh,
vor Schmerzen möchte’ ich sterben, wenn ich mein Bildnis seh’.
Drum lasst mein Recht mich finden, mich sterben, wie ein Christ,
denn alles muss verschwinden, weil er nicht bei mir ist.“
Drei Ritter lässt er holen: „Bringt sie ins Kloster hin,
geh Lore! – Gott befohlen sei dein berückter Sinn.
Du sollst ein Nönnchen werden, ein Nönnchen schwarz und weiß,
bereite dich auf Erden zu deines Todes Reis’.“
Zum Kloster sie nun ritten, die Ritter alle drei,
und traurig in der Mitten die schöne Lore Lay.
„O Ritter lasst mich gehen, auf diesen Felsen groß,
ich will noch einmal sehen nach meines Lieben Schloß.
Ich will noch einmal sehen Wohl in den tiefen Rhein,
und dann ins Kloster gehen und Gottes Jungfrau sein.“
Der Felsen ist so jähe, so steil ist seine Wand,
doch klimmt sie in die Höhe, bis dass sie oben stand.
Es binden die drei Ritter, die Rosse unten an,
und klettern immer weitern, zum Felsen auch hinan.
Die Jungfrau sprach: „Da gehet ein Schifflein auf dem Rhein,
der in dem Schifflein stehet, der soll mein Liebster sein.
Mein Herz wir mir so munter, er muss mein Liebster sein –
„ Da lehnt sie sich hinunter und stürzet in den Rhein.
Die Ritter mussten sterben, sie konnten nicht hinab,
sie mussten all verderben, ohn’ Priester und ohn’ Grab.
Wer hat dies Lied gesungen? Ein Schiffer auf dem Rhein,
und immer hat’s geklungen von dem Drei Ritterstein:
Lore Lay
Lore Lay
Lore Lay
Als wären meiner drei.
Clemens Brentano (1800)
Vor unendlich langer Zeit ritt ein Königssohn mit seinem Gefolge den Rhein hinab. Es war ein heißer Tag gewesen, als die kleine Gruppe das Nachtlager vorbereitete. Der junge Königssohn sprang in die Fluten des Rheines um sich abzukühlen. Dabei beobachte ihn eine Rheintochter. Ihr müßt wissen, daß der Vater Rhein 5 Töchter hat. Für jede hatte er ein Wasserschloß gebaut. Diese Rheintöchter sind ja keine Menschen sondern Nixen, die man hier aber „Lure“ nennt. Die Lure, die hier an dem großen Felsen, dem Layen wohnt, war das liebste Kind des Vater Rhein. Die Lure entbrannte in großer Liebe zu dem schönen Königssohn. Sie wollte ihn für sich haben. Darum zog sie ihn in ihr Wasserschloß tief am Grunde des Rheines. Die Begleiter des Königssohnes waren sehr bestürzt und wußten zuerst nicht, was sie tun sollten. Dann aber zogen sie weit über das Land und erzählten von dem Unglück des jungen Königssohnes. Darüber erbosten sich die Gefolgsleute im ganzen Land und zogen an die Unglücksstätte, um ihren geliebten Königsohn zu befreien. Es waren schon tausend gekommen, aber immer noch mehr gewappnete erschienen und füllten das Rheintal mit ihren Drohungen. Sie schlugen mit ihren Schwertern auf das Wasser und drohten den Fluß abzugraben und das Wasserschloß der Lure zu zerstören. Diesen Lärm hörte der Vater Rhein. Er eilte herbei um zu sehen, was da los wäre.
Als er die Mär hörte, wurde er sehr zornig. Er hatte mit dem Menschen am Ufer ein gutes Verhältnis.
Die Leute mochten ihn sehr und nannten ihn erfurchtsvoll Vater.
Ihre Schiffe trug er geduldig auf seinem Rücken und freute sich wenn sie an heißen Tagen in seinen Fluten schwammen um Kühlung zu suchen. Mit seinem warmen Wasser schützte er ihre Weinberge vor Frost wenn kalte Nebel aufzogen.
So befahl er seiner Tochter sofort den Königsohn freizugeben. Unter Tränen gehorchte die schöne Lure ihrem Vater und gab den geliebten Königssohn frei. Dieser zog nun mit seinen getreuen Mannen weiter. Verstohlen aber blickte er oft zurück, in der Hoffnung die schöne Lure noch einmal zu sehen. Doch diese hatte sich weinend in ihr Wasserschloß am Grunde des Rheines zurückgezogen.
Oft aber, wenn die Abendsonne die Landschaft vergoldete wie an jenem Tag, als sie den geliebten Königssohn zum erstemal beim Baden gesehen hatte, steigt sie auf den steilen Felsen um Ausschau nach ihm zu halten. Dort kämmt sie mit einem goldenen Kamm ihr langes Haar, das im Schein des Abendlichtes wie echtes Gold schimmert. Dabei singt sie in ihrem Liebesschmerz eine gar wundesame süße Melodie, die weit über das Land klingt.
Die Menschen, die das traurige Liebeslied hören sind zu Tränen gerührt. Und der kleine Schelm, das Echo bringt jeden Ton siebenmal zurück. Ja, die Leute am Ufer des Rheines sind von diesen Tönen verzaubert und so kann es geschehen, das ein Schiffer alles um sich vergißt und nur dem Gesang lauscht und begehrt die schöne Zauberin zu sehen.
Die Schiffer vergessen ob des Traurigen süßen Gesanges die Gefahr der Strudel. So versank manch Schifflein samt Schiffer im Rheinstrom und wadnicht mehr gesehen.
Aber, so erzählt an, die schöne Lure am Layen lädt sie in ihr Schloß ein. Wenn der geliebte Königssohn wiederkehrt, werden alle zu ihren Lieben zurückkehren.
Der Vater Rhein aber lächelt ob der Sehnsucht seiner Lieblingstochter und erzählt im rauschen der Wellen das Mär von der „Lureley“.
Lasst auch Ihr euch verzaubern, wenn Ihr dem Gesang der schönen Nixe einmal lauschen könnte.
Erzähler -Theo Magnus-
In alten Zeiten ließ sich manchmal auf dem Lurelei um die Abenddämmerung und beim Mondschein eine Jungfrau sehen, die mit so anmutiger Stimme sang, dass alle, die sie hörten, davon bezaubert wurden. Viele Schiffer gingen am Felsenriff oder im Strudel zugrunde, weil sie nicht mehr auf den Lauf des Fahrzeuges achteten, sondern von den himmlischen Tönen der wunderbaren Jungfrau verzaubert wurden.
Niemand hatte die Jungfrau jemals aus der Nähe gesehen; nur einige junge Fischer. Zu diesen gesellte sie sich bisweilen im letzten Abendrot und zeigte ihnen die Stellen wie sie ihr Netz auswerfen sollten. Jedes Mal, wenn sie den Rat der Jungfrau befolgten, taten sie einen reichlichen Fang. Die Jünglinge erzählten nun, wie sie hinkamen, von der Huld und Schönheit der Unbekannten und die Geschichte verbreitete sich im ganzen Lange umher.
Ein Sohn des Pfalzgrafen, der damals in der Gegend sein Hoflager hatte, hörte die wundervolle Mähr und fasste innige Zuneigung zu der Jungfrau. Unter dem Vorwand, auf die Jagd zu gehen, nahm er den Weg nach Wesel (Oberwesel), setzte sich dort auf einen Nachen und ließ sich stromabwärts fahren. Die Sonne war eben untergegangen und die ersten Sterne am Himmel traten hervor, als sich das Fahrzeug dem Lurelei näherte. „Seht ihr sie dort, die verwünschte Zauberin? Das ist sie gewiss!“ riefen die Schiffer. Der Jüngling aber hatte sie bereits erblickt, wie sie am Abhang des Felsenberges nicht weit vom Strome saß und einen Kranz für ihre goldenen Locken band. Jetzt vernahm er auch den Klang ihrer Stimme und war bald seiner Sinne nicht mehr mächtig. Er nötigte die Schiffer, am Fels anzufahren und noch einige Schritte davon wollte er ans Land springen und die Jungfrau festhalten. Aber er nahm den Sprung zu kurz und versank im Strome, dessen schäumende Wogen schauerlich über ihm zusammen schlugen.
Die Nachricht von dieser traurigen Begebenheit kam schnell zu den Ohren des Pfalzgrafen. Schmerz und Wut zerrissen die Seele des armen Vaters, der auf der Stelle den strengsten Befehl erteilte, ihm die Unholdin tot oder lebendig zu liefern.
Der Hauptmann zog gegen Abend aus und umstellte mit seinen Reisigen den Berg. Er selbst nahm drei der Beherzten aus seiner Schar und stieg den Lurelei hinan. Die Jungfrau saß oben auf der Spitze und hielt eine Schnur von Bernstein in der Hand. Sie sah die Männer von fern kommen und rief ihnen zu, was sie hier suchten. „Dich, Zauberin,“ antwortete der Hauptmann, „du sollst einen Sprung in den Rhein hinunter machen.“ „Ei,“ sagte die Jungfrau lachend, „der Rhein mag mich holen.“ Bei diesen Worten warf sie die Bernsteinschnur in den Strom hinab und sang mit schauerlichem Ton:
„Vater, geschwind, geschwind,
die weißen Rosse schick deinem Kind!
Es will reiten mit Wagen und Wind!“
Urplötzlich rauschte ein Sturm daher. Der Rhein erbrauste, dass weit um Ufer und Höhen vom weißen Gischt bedeckt wurden; zwei Wellen, welche fast die Gestalt von zwei weißen Rossen hatten, flogen mit Blitzschnelle aus der Tiefe auf die Kuppe des Felsens und trugen die Jungfrau hinab in den Strom, wo sie verschwand.
Jetzt erst erkannten der Hauptmann und seine Knechte, dass die Jungfrau eine Undine sei und menschliche Gewalt ihr nichts anhaben könne. Sie kehrten mit der Nachricht zum Pfalzgrafen zurück und fanden dort mit Erstaunen den tot geglaubten Sohn, den eine Welle ans Ufer getragen hatte.
Die Lurelei-Jungfrau wurde von dieser Zeit an nicht mehr gesehen, aber so mancher Vorbeiziehende hört noch heute den zauberhaften Gesang der sagenumwobenen Rhein-Nixe.
Das ist des Teufels größter Spaß, die schöne Schöpfung zu verderben;
Sie läge, wäre sie von Glas, von ihm zerschlagen, längst in Scherben:
Zum Glück gebricht ihm die Gewalt, wenn Bosheit ihm die Fäuste ballt.
Er machte, wie der Mylords mehr, einst rheinhinauf die große Reise.
Da hob ein Feld sich hoch und hehr, und warf den Strom aus seinem Gleise:
Das Prachtgestein zerstört´er gern; denn wer es sah, lobpries den Herrn.
Er greift mit beiden Händen zu, und will es von der Stelle rücken;
Doch weil es ihm nicht weicht im Nu, so stemmt er an den mächtgen Rücken:
Da singt die Lurelei hoch vom Rand, und Zauber hält ihn festgebannt.
Sie singt von Weh, die schöne Fee, und möcht um Leben Liebe lauschen,
Sie wirbt so hold um Minnesold, die Wellen rauschen leis und lauschen:
Dem Teufel ist es scharfe Qual, als führ durchs Mark ihm kalter Stahl.
Sie singt von Lust, in fremder Brust, wie froh der Mensch da unten lebe,
Wie mit dem Rauch der Hütten auch sein Dankgefühl zum Himmel schwebe;
Der Teufel weiß nicht, ob ers glaubt, doch ist ihm alle Macht geraubt.
Sie schweigt, da reißt sich der Satan los und flüchtet zu der Hölle Feuer;
Doch abgedrückt im Felsenschooß ist ein gewänztes ungeheuer;
Der Schiffer siehts und sagt im Spott: Der ist noch lang kein Herre-Gott!
-Karl Simrock-
Da wo der Mondschein blitzet
Um's höchste Felsgestein,
Das Zauberfräulein sitzet,
Und schauet auf den Rhein.
Es schauet herüber, hinüber,
Es schauet hinab, hinauf,
Die Schifflein ziehn vorüber,
Lieb' Knabe, sieh' nicht auf
Sie singt dir hold zum Ohre,
Sie blickt dich thöricht an,
Sie ist die schöne Lore,
Sie hat dir's angethan.
Sie schaut wohl nach dem Rheine,
Als schaute sie nach dir,
Glaub's nicht daß sie dich meine,
Sieh' nicht, horch nicht nach ihr!
So blickt sie wohl nach allen
Mit ihrer Äuglein Glanz,
Läßt her die Locken wallen
Unter dem Perlenkranz.
Doch wogt in ihrem Blicke
Nur blauer Wellen Spiel,
Drum scheu die Wassertücke,
Denn Flut bleibt falsch und kühl.
-Otto Heinrich Graf von Loeben, 1821-
Bei St.Goarshausen liegt der sehr berühmte und wegen des vielfältigen Widerhalls schon in den alten Zeiten bekannt gewesene Lurleyberg, welcher auf Lateinisch Lurleius benamet wird. Er besteht aus einem hohen Felsen, den Marner, ein alter deutscher Singmeister, so zu Kaiser Friedrichs II. Zeiten ums Jahr 1235 gelebt hat, den Lurleberg nennet.
Dieses wunderbare Gebirge gibt einen natürlichen Widerhall oder starkes Echo von sich, welches allerlei Töne, Stimmen und Worte nicht allein hell, klar und vernehmlich, sondern auch unterschiedliche vermehrt zurückschickt. Dieserwegen pflegen die Schiffsleute und Vorüberreisende in dasiger Gegend mit Waldhörnern, Schießen und Rufen viele und öftere Kurzweile auszuüben.
Quelle: Dielhelm 1744, 608 f., Sagen der Rheinlande, Gesammelt und herausgegeben von Hans-J. Uther, Bouvier Verlag, 1998
Nach einer wahren Begebenheit 1932
Die Loreley, bekannt als Fee und Felsen,
ist jener Fleck am Rhein, nicht weit von Bingen,
wo früher Schiffer mit verdrehten Hälsen,
von blonden Haaren schwärmend, untergingen.
Wir wandeln uns. Die Schiffer inbegriffen.
Der Rhein ist reguliert und eingedämmt.
Die Zeit vergeht. Man stirbt nicht mehr beim Schiffen,
bloß weil ein blondes Weib sich dauernd kämmt.
Nichtsdestotrotz geschieht auch heutzutage
noch manches, was der Steinzeit ähnlich sieht.
So alt ist keine deutsche Heldensage,
daß sie nicht doch noch Helden nach sich zieht.
Erst neulich machte auf der Loreley
hoch überm Rhein ein Turner einen Handstand!
Von allen Dampfern tönte Angstgeschrei,
als er kopfüber oben auf der Wand stand.
Er stand, als ob er auf dem Barren stünde.
Mit hohlem Kreuz. Und lustbetonten Zügen.
Man frage nicht: Was hatte er für Gründe?
Er war ein Held. Das dürfte wohl genügen.
Er stand, verkehrt, im Abendsonnenscheine.
Da trübte Wehmut seinen Turnerblick.
Er dachte an die Loreley von Heine.
Und stürzte ab. Und brach sich das Genick.
Er starb als Held. Man muß ihn nicht beweinen.
Sein Handstand war vom Schicksal überstrahlt.
Ein Augenblick mit zwei gehobnen Beinen
ist nicht zu teuer mit dem Tod bezahlt!
P.S. Eins wäre allerdings noch nachzutragen:
Der Turner hinterließ uns Frau und Kind.
Hinwiederum, man soll sie nicht beklagen.
Weil im Bezirk der Helden und der Sagen
die Überlebenden nicht wichtig sind.
Erich Kästner 1899-1974